Vom 12. bis 23. Mai wird das Festival IDAHOT* Jena 2015 wieder mit einem abwechslungsreichen Programm auf den Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*phobie hinweisen.
Hier findet ihr eine Übersicht über die geplanten Veranstaltungen - weitere Informatioen erhaltet ihr über die Festival-Website!
- Di, 12. Mai: Workshop "Umgang mit Online-Provokationen"
- Mi, 13. Mai: Filmabend "Call Me Kuchu" + Kurzfilme (Café Wagner)
- Do, 14. Mai: Gesprächskreis "IDAHOT* vs. IDAHIT*" (Gewölbekeller, Haus auf der Mauer)
- So, 17. Mai: Straßenfest mit Info-Ständen, Aktionen & Musik (Holzmarkt)
- Mo, 18. Mai: Tanzkurs (Tanzstudio Näder)
- Di, 19. Mai: Gesprächskreis "Coming out" (Frauenzentrum Towanda)
- Mi, 20. Mai: Vortrag & Diskussion "Femme als queere Identität" (Gewölbekeller, Haus auf der Mauer)
- Do, 21. Mai: Diskussion "Queeres Leben in Thüringen - Zwischen (Un-)Sichtbarkeit, Akzeptanz und Ablehnung?)" (Carl-Zeiss-Straße 3)
- Sa, 23. Mai: Konzert- & Partyabend (Kassablanca)
Hintergrund des Festivals ist die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die 1990 Homosexualität aus dem Katalog der psychischen Krankheiten gestrichen hat. Obwohl sich - auch dank dieser Entscheidung - die gesellschaftliche sowie rechtliche Situation von lesbischen, schwulen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBT*I) seither verbessert hat, erfahren nicht-heterosexuelle Menschen immernoch weltweit Diskriminierung und Verfolgung. So sind gleichgeschlechtliche Beziehungen in 81 Ländern weiterhin illegal (das entspricht 40% der Weltbevölkerung). In 10 Ländern steht gleichgeschlechtliche Liebe sogar unter Todesstrafe. Der IDAHOT*-Gedenktag (anerkannt u.a. von UN, EU und der Weltbank) macht mit weit über 1.000 Veranstaltungen in mehr als 120 Ländern auf die Situation von LSBT*I aufmerksam und ist damit die größte Veranstaltung dieser Art.
Weitere Informationen: www.idahot-jena.de