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DenkBunt – Das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit
Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
2016 10 04 HFT2016 Thuer Programmheft Cover

{headtag:customtag} {/headtag}In diesem Jahr finden die Hirschfeld-Tage gleich in drei Ländern statt: In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Veranstaltungsreihe erinnert an den Sexualreformer Magnus Hirschfeld, der als Mitbegründer der Sexualwissenschaften als auch der ersten deutschen Homosexuellenbewegung gilt. Die Hirschfeld-Tage werden durch die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld gemeinsam mit regionalen Kooperationspartner_innen veranstaltet. In Thüringen sind Vielfalt Leben - QueerWeg, die AIDS-Hilfe Weimar & Ostthüringen sowie der LSVD Thüringen Kooperationspartner_innen.

Die Veranstaltungen in Thüringen werden durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen von DenkBunt - Das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit gefördert und stehen unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Bodo Ramelow.

Eröffnung

Zur Eröffnung der Hirschfeld-Tage 2016 findet am 5. November im Theater Erfurt statt.

Eröffnet wird der Festakt durch die drei Schirmherr_innen Bodo Ramelow (Ministerpräsident des Freistaats Thüringen), Petra Köpping (Staatsministerin für Gleichstellung und Integration beim Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz) und Anne-Marie Keding (Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt). Für Heiko Maas (Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz, Schirmherr für den Bund) spricht Ulrich Kelber (Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz).

Moderiert wird dei Veranstaltung durch Griseldis Wenner. Das musikalische Programm gestaltet u.a. Marianne Rosenberg mit Songs aus ihrem Programm „Marianne Goes Jazz“ – begleitet von dem Jazz-Gitarristen Ferenc Snetberger.

Verbindliche Anmeldungen zum Festakt sind über Felicitas Grabow (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) möglich.

Veranstaltungen

Das Programmheft (PDF, 308 KB) kann hier heruntergeladen werden.

{slider 15.10.: offenes Gruppentreffen SHG "Transhilfe Thüringen - Jena" mit Grillnachmittag (Jena)}

Am 15. Oktober 2016 veranstalten wir unser alljährliches Herbstgrillen als einen der Höhepunkte im laufenden Jahr. Dies hat nun bereits das dritte Jahr Tradition. Hiermit wollen wir aber auch das gesamte Gruppenleben kulturell etwas auflockern. Die Themen sind sehr individuell. Vor allem: Medizinische und rechtliche Möglichkeiten eines transidenten Weges. Individuelle Gespräche sind möglich.

Nichtgruppengäste bitte wir gegebenenfalls um eine kleine Zuwendung zu dieser Veranstaltung. Eingeladen sind alle Menschen.

{slider 22.10.: Führung durch das Prager-Haus (Apolda)}

Die Besucher_innen werden durch das Objekt geführt und vertraut gemacht mit dem Vorhaben, aus dem Geschäfts haus des kleinen jüdischen Fellhändlers Bernhard Prager einen Ort des Lernens, der Erinnerung und Begegnung zu machen. Die Räume, die in Eigeninitiative des Prager-Haus Apolda e.V. saniert werden, sollen enthalten: einen Museumsraum für jüdisches Leben im 20. Jahrhundert bis zur Shoa, einen Medienraum für Schüler von Regelschulen und Gymnasien, wo sie sich informieren können über Widerstand und Verfolgung im Naziregime sowie einen Versammlungsraum für den Verein und Vortragsraum für Darbietungen mit dem gesprochenen Wort, mit Musik, Lesung und Gespräch.

Der Verein wird dort auch seine bisher 36 Veröffentlichungen zur Geschichte jüdischer Familien, zu Personen des Arbeiterwiderstands, zu Krankenmorden, Wehrmachtsdeserteuren und Zwangsarbeiter * innen anbieten.

{slider 22.10. / 27.10. / 23.11.: Ein unwillkommenes Geschenk – Dr. jur. Hans Holbein und die Holbein-Stiftung (Apolda, Jena, Weimar)}

Dr. jur. Hans Holbein (1864 Apolda – 1929 Weimar) war langjähriges Mitglied des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) von Magnus Hirschfeld und von 1907 bis zu seinem Tode auch Mitglied des sogenannten Obmännerkollegiums des WhK. 1919 schenkte er der Universität Jena eine größere Summe mit der Auflage, aus den Erträgen der Holbein-Stiftung einen Lehrauftrag zur Sexualwissenschaft (mit besonderer Berücksichtigung der Bi- und Homosexualität) zu finanzieren.

In seinem Testament setzte er die Universität Jena als Universalerbin ein. Während die Universität die Schenkung von 1919 annahm — wenn auch mit einigen Vorbehalten — schlug sie die Erbschaft wegen der damit verbundenen Bedingungen aus. Hans Holbeins Testament machte deutlich, dass er Forschung und Lehre über Bi- und Homosexualität im Sinne Hirschfelds verstanden wissen wollte, was die Universität unannehmbar fand. Die Holbein-Stiftung existierte bis 1938 — das Restvermögen wurde dem Pathologischen Institut zugewiesen.

Der Vortrag geht dem Leben eines engagierten Homosexuellen aus einer thüringischen Mittelstadt nach (er lebte bis 1926/27 in Apolda) und beschreibt das Scheitern seiner Stiftung anhand von erhaltenen Archivalien.

{slider 02.11.: Wie können wir die Gesundheit lesbischer, bisexueller und queerer Frauen* fördern? – das Projekt "Queergesund" (Erfurt)}

Akzeptanz, soziale Absicherung und gleiche Rechte sind für nicht-heterosexuell lebende Frauen dann besonders wichtig, wenn sie sich in einer verletztlichen Situation befinden — also zum Beispiel dann, wenn sie auf gesundheitliche Versorgung und Hilfe angewiesen sind. Die gesundheitlichen Anliegen von lesbischen, bisexuellen und queeren Frauen* werden bisher gesellschaftlich, in Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung kaum wahrgenommen.

Das partizipative Forschungsprojekt »Queergesund« hat dieses Thema aufgegriffen und zwischen November 2014 und Februar 2016 Handlungsfelder erarbeitet, um die Gesundheit nicht-heterosexueller Frauen zu fördern. Gabriele Dennert (FH Dortmund) wird die Hintergründe und die Studie vorstellen und zur Diskussion stellen.

{slider 04.11.: Black Queer Music (Weimar)}

Die Wirkfelder und Interventionsebenen Schwarzer queerer Musik werden in Hinblick auf die queere wie auch die Mainstream-Gesellschaft analysiert, sodass Einflüsse sichtbar gemacht werden. Wie wird Schwarze queere Musik wahrgenommen? Was spiegelt sie wider? Welche Erfahrungswerte sind national, welche international versteh- und erlebbar?

Im Rahmen des Vortrags werden Musikvideos präsentiert und im Detail betrachtet, wissenschaftliche und populäre Texte zu dem Thema genutzt, um anhand des Themas Einblicke in die Relevanz von Raum, Butch-Femme-Dynamiken, Kapitalismus uvm. zu erhalten. Im Rahmen der Recherche wurden auch Interviews mit verschiedenen Forscherinnen geführt, die in Querschnittgebieten arbeiten.

Der Vortrag der Blogger_in SchwarzRund, die sich selbst als radical latin@ positioniert, entstand in Teilen im Seminar Feministische Öffentlichkeiten — Interventionen an der Humboldt-Universität zu Berlin.

{slider 04.11.: Polyfantastisch!? (Eisenberg)}

Polyamory ist in. In der »Lindenstraße« und in Illustrieten freuen sich die Leute, dass man mehr als eine Liebesbeziehung haben kann. Oder einfach mit mehreren Leuten offen Sexualität teilen. Aber ist das wirklich so ein neues Phänomen? Vor allem in schwulen und lesbischen Räumen wird die Monogamie schon lange kritisiert und andere Verbindungen gelebt. Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die jüngere Geschichte der offenen Nichtmonogamie und stellt die Frage zur Diskussion, ob die neue Poly-Welle emanzipatorisches Potential bietet.

{slider 05.11.: Eröffnungs-Festakt (Erfurt)}

Eröffnet wird der Festakt durch die drei Schirmherr_innen Bodo Ramelow (Ministerpräsident des Freistaats Thüringen), Petra Köpping (Staatsministerin für Gleichstellung und Integration beim Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz) und Anne-Marie Keding (Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt).

Für Heiko Maas (Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz, Schirmherr für den Bund) spricht Ulrich Kelber (Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz).

Moderiert wird die Veranstaltung durch Griseldis Wenner. Das musikalische Programm gestaltet u. a. Marianne Rosenberg mit Songs aus ihrem Programm »Marianne Goes Jazz«, begleitet von dem Jazz-Gitarristen Ferenc Snetberger.

  • Veranstalter_in: Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
  • Datum: Sa, 05. November 2016, 19 Uhr
  • Ort: Theater Erfurt, Theaterplatz 1, Erfurt
  • Eintritt: frei, Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

{slider 06.11.: Queere Kleinkunstreihe: Theater HEU - Seitenwechsel (Jena)}

Eine Komödie von Luise Wilsdorf

Fabian, Oberfeldwebel, Hubert, Lehrer, Uwe, Pressesprecher, und Wolf, Soziologiestudent leben in einer WG. Sie kommen im wesentlichen gut miteinander aus. Der »Neuzugang« Lutz, Auszubildender in einer Apotheke, wird freundlich aufgenommen. Allerdings haben sie die unterschiedlichsten Erfahrungen und Anschauungen von Partnerbeziehungen.

Im Haus nehmen die Mieterinnen — die feine Frau von Walhof, die lebenslustige Frau Voll, die ein Auge auf Huberts Onkel geworfen hat, die gutmütige Frau Weniger und Frau Wilke, die stets ihre Nase in anderer Leute Angelegen heit steckt — regen Anteil am Geschehen in der WG. Von Tratsch, Neugier bis hin zu nachbarlicher Hilfsbereitschaft ist alles dabei.

Ein ganz normales Leben, wie es allerorts vorkommt.
UND DOCH IST ALLES GANZ ANDERS!

{slider 07.-11.11.: Zwischen Wolke 7 und vielen Fragezeichen - eine Jugendfilmreihe zu Sexualität und Geschlecht (Weimar)}

Mit Hilfe des Mediums Film sollen Jugendlichen verschiedene Aspekte rund um das Thema Sexualität näher gebracht werden. Dabei soll es nicht um einen passiven Konsum, sondern um eine aktive Auseinandersetzung gehen.

In einer Woche werden drei verschiedene Filme gezeigt. Im Anschluss wird es eine Fragerunde und verschiedenste Workshops mit thematischem Bezug zu den gezeigten Filmen geben. Durch die aktive Beschäftigung mit den angebotenen Inhalten werden die Jugendichen befähigt, eine Sprache zu finden, eigene Grenzen, Zukunftsideen und Vorstellungen zu formulieren und so an Sicherheit und Emanzipation zu gewinnen.

Sexualität ist ein omnipräsentes und doch häufig tabuisiertes Thema. Abseits von den regulär angebotenen Veranstaltungen im Rahmen der sexuellen Bildung wollen wir Jugendlichen einen Raum eröffnen, sich aktiv mit verschiedenen Schwerpunkten rund um Sexualität und Geschlecht auseinanderzusetzen. Themen, die wir ansprechen wollen, sind: Sexuelle Vielfalt, Identitätsbilder und Lebensformen, Erwachsenwerden, Sexualität und sexuell übertragbare Infektionen, (un-)gewollte Schwangerschaft; Dürfen Jugendliche Eltern werden (wollen)?

An jedem Tag können maximal 80 Schüler_innen teilnehmen.

{slider 08.11.: Gewerkschaften und LGBTIQ* - Diversität leben, Kämpfe verbinden (Erfurt)}

Soziale Kämpfe finden auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Räumen statt. Dabei könnten ungeahnte Möglichkeiten und kraftvolle Synergien entstehen, würde man soziale Kämpfe an dem einen oder anderen Punkt vereinen. Und doch, viele Bewegungen tun sich da schwer. Was sind die Gründe dafür? DGB-Gewerkschaften engagieren sich an vielen Stellen für eine offene und vielfältige Gesellschaft. Und doch, auch die Gewerkschaften selbst haben in Sachen Diversity immensen Nachholbedarf.

In unserer Abendveranstaltung möchten wir uns gemeinsam den Film »Pride« anschauen, der zuvor durch ein_e Referent_in eingebettet wird. Anschließend diskutieren wir mit unseren Gästen über gewerkschaftliche Handlungsfelder im Bereich Diversity, Nachholbedarfe bei der gegenseitigen Unterstützung sowie die (Un-)Möglichkeiten von vereinten Kämpfen.

{slider 10.11.: BDSM in der Gesellschaft (Erfurt)}

Der Vortrag soll einen Überblick über die sexuellen Spielarten des bdsm geben und diese gesellschaftlich verorten. Er beleuchtet die Definition, die rechtliche Lage in Deutschland sowie die Darstellung von BDSM in der Popkultur. Darüber hinaus setzt er BDSM in Verbindung mit feministischen Ideen und gibt einen Ausblick auf die Schnitt menge der queeren Szene(n) und der BDSM-Community.

{slider 10.11. VERSCHOBEN: Queere Kleinkunstreihe: Sunna Huygen (Jena)}

Leider müssen wir den Auftritt VERSCHIEBEN. Er findet NICHT am 10.11. statt. Wir werden in Kürze den neuen Termin und Ort bekannt geben.

Sunna Huygen spricht über Räume und die Räume dazwischen, die Grautöne und die Erkenntnis, dass wir nicht einfach alt genug werden müssen, um zu wissen, welches Problem wie gelöst werden muss, wer in welche Schublade gehört und was schwarz ist und was rot. Wut, Sexismus und Poesie gibt es auch jenseits klar definierter Wahrheiten, die uns der Kapitalismus weiszumachen versucht, und spätestens beim Betreten öffentlicher Badeanstalten ist ein kabarettistischer Blickwinkel dem Überleben durchaus zuträglich. Da hilft nur eins: Weiterüben. Zwischen den Räumen gelacht, gedacht und gebrüllt von Sunna Huygen.

{slider 11.11.: Der rosa Dolchstoß - Schwuler Maskulinismus (Jena)}

Von Akzeptanz schwuler Männer kann noch lange nicht die Rede sein — was nicht zuletzt die hohen Teilnahmezahlen an offen homophoben »Demos für alle« und die erbitterte Kampagne der AfD gegen geschlechter- und diskriminierungssensible Lehrpläne zeigen. Aber es ist nicht so, als würden nur Heterosexuelle diese Hetze mittragen. Die »Homosexuellen in der AfD« hetzen fleißig mit: gegen Feminismus, »Gutmenschen« und die LGBT* -Szene. In der Veranstaltung soll dieses paradoxe Verhältnis beleuchtet und diskutiert werden.

{slider 11.11.: Queer in ? - Gender out ? männlich ? - weiblich ? - anders? - ...*? (Erfurt)}

Grundlage der Veranstaltung ist das Buch des Autors Volker Axenkopf mit dem Titel »Queer in — Gender out. Ein Ausweg aus dem binären Geschlechterdenken«. Auszüge des Werkes werden gelesen und durch einen Powerpoint-gestützten Vortrag erläutert.

Während der Veranstaltung wird der Frage nach gegangen, ob die noch vorherrschende binäre Sichtweise auf das Geschlecht ausreichend ist, um den Begriff des Geschlechts in seiner Gänze zu erfassen und allen Menschen gerecht zu werden. Ebenso werden Fragen aufgeworfen, die die interessierten Zuhörer_innen zu einer reflektierten Sichtweise auf ihre eigene geschlechtliche Definition anhalten sollen. Die gesamte Veranstaltung soll zum Einen eine Lesung des Autorenwerkes sein, aber vielmehr noch einen Austausch über den heutigen Diskurs in der Gender- und Queerdebatte erlauben und diskutierbar machen.

{slider 11.11.: Hilde Radusch - ein Kind der Stadt (Weimar)}

Hilde Radusch war Feministin, Frauenrechtlerin, antifaschistische Widerstandskämpferin und streitbare Politikerin für die Akzeptanz lesbischer Frauen. Sie gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten der lesbisch-schwulen Emanzipationsbewegungen im deutschsprachigen Raum.

Das Publikum wird in einer Abendveranstaltung vom Leben und Wirken von Hilde Radusch, die ihre Jugendjahre in Weimar verbrachte, erfahren.

{slider 11.11.-07.12.: Ausstellung "Halbe Stunde" (Weimar)}

Klischees und Mythen erschweren einen vorurteilsfreien Blick auf die Menschen, die in der Prostitution tätig sind. In »Halbe Stunde« geht es um den Blick hinter die Fassaden. Die Ausstellung erzählt von Frauen, die seit zwanzig Jahren auf der Straße stehen und dort ihre Kunden treffen; von jungen Männern, die als Escort arbeiten; von Betreibern der Bars und Hotels; von Frauen aus Bulgarien und Rumänien, die der Armut ihres Heimatlandes und ihrer Perspektivlosigkeit entkommen wollen; und auch von der selbstbewussten Domina mit eigenem Studio. Sie erzählen von ihrem Leben, ihrer Arbeit und ihrem Blick auf die Welt. Fotografiert wurde am Arbeitsort: im Hotel, der Bar oder auf der Straße.

Im Kontrast dazu stehen Portraits, die in privater Atmosphäre, im Café oder der eigenen Wohnung entstanden sind. Gemeinsam mit den im Gespräch aufgezeichneten Texten ergibt sich so ein facettenreiches Bild der porträtierten Personen. Wie viel sie von sich zeigen wollen, entscheiden sie selbst. So entstehen Portraits, die den Persönlichkeiten nahe kommen, ohne sie bloßzustellen.

Die Serie entstand in Hamburg, St. Georg. Die Stimmung in diesem Stadtteil ist angespannt. Polizeikontrollen, das Kontaktverbot und damit verbundene Bußgelder für Prostituierte und Freier wirken sich auf die Arbeit und ihr Leben aus.

{slider 12.11.: Workshop "HIV, Sex- und Partydrogen bei Schwulen und anderen Männern, die Sex mit Männern haben" (Weimar)}

Drogen und Rausch sind in Verbindung mit Sex ein wichtiger Risikofaktor für eine Infektion mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Nach einer Einführung zu den Begrifflichkeiten von Sucht und Drogen werden Settings von Drogenkonsum insbesondere in der schwulen Szene (Chem-Sex), Neben- und Wechselwirkungen sowie Risiken und Risikominimierungsstrategien besprochen.

Der Schwerpunkt liegt auf auch in Thüringen konsumierten Party- und Chem-Sex-Drogen, die von schwulen Männern im sexuellen Kontext konsumiert werden, etwa Substanzen wie Amphetamine, GHB, Crystal-Meth, Poppers oder Ketamin. Der Workshop richtet sich an Mitarbeiter_innen von Aids-Hilfen, Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, sowie andere Multiplikator_innen, Partyveranstalter_innen, Partygäste und Interessierte.

{slider 20.11.: Filmvorführung zu Trans* und Inter*geschlechtlichkeit (Jena)}

Eine Filmvorführung zum Thema bietet ideale Anknüpfungspunkte zu einem anschließenden Workshop über die Repräsentanz von Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit im Film.

{slider 20.11.: "Wie Lili ein richtiges Mädchen wurde" - Un_Sichtbarkeiten von Trans* und Inter* im Film (Jena)}

Im Workshop wollen wir versuchen, die Brücke zwischen Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit zu schlagen, die die Geschichten, Forschungen und Diskussionen über, an und um das »Phänomen Lili Elbe« begleitet haben. Dazu haben wir zwei kurze Inputs vorbereitet, in deren Anschluss wir mit euch in den gemeinsamen Austausch treten wollen über die Repräsentation von Trans* und Inter* im Film.

Robin K. Saalfeld wird zunächst die Darstellung von transgeschlechtlichen Figuren an Filmbeispielen beschreiben und problematisieren. Im Anschluss daran stellt Anja Gregor einige Überlegungen zur Unsicherheit und Unsichtbarkeit der möglichen Intergeschlechtlichkeit Lili Elbes vor und wird diese auch historisch in damalige Auseinandersetzungen der Medizin einbetten.

HINWEIS: Leider wird der Beitrag von Anja Gregor krankheitsbedingt nicht stattfinden können - wir freuen uns auf den Beitrag von Robin K. Saalfeld und auf eine spannende Diskussion mit euch!

Anschließend an diese Diskussionsimpulse laden wir zum Gespräch über den Film und unsere Überlegungen ein.

{slider 25.11.: Standortbestimmung einer Sexualpädagogik der Vielfalt - und Reaktionen der Gegner (Erfurt)}

Sexualität ist ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Persönlichkeit und gestaltet sich als lebenslanger Prozess. Gelingende Sexualität zeigt sich darin als purer Lebensgenuss und positive Lebensenergie. Sexualpädagogische Angebote zielen hierbei auf die Befähigung zu einer selbstbestimmten und verantwortungsvollen Sexualität, vermitteln Wissen um körperliche und psychische Abläufe in der sexuellen Entwicklung und rufen die vielfältigen Formen von Begehren, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsmodellen auf.

In den letzten Jahren sehen sich sexuelle Bildungsangebote den Angriffen rechtsextremer und rechtspopulistischer Akteure ausgesetzt. Mit der Skandalisierung schulischer Sexualaufklärung verdeutlichen sich die repressiven Diskurse um Sexualität und das Streben selbsternannter »Besorgter Eltern« nach einer »vormoderne[n] Auffassung von Sexualität mit der dazu gehörenden traditionellen Sexualmoral«1.

Die Veranstaltung liefert einen kurzen Überblick über Prinzipien und Ansätze einer Sexualpädagogik der Vielfalt sowie einen Einblick in die Mobilisierungen besorgniserregender Eltern. Im zweiten Teil soll es, anhand von konkreten Beispielen, im gemeinsamen Austausch um die Auseinandersetzung mit den Argumentationen »Besorgter Eltern« gehen.

Referent Marco Kammholz ist Sexualpädagoge (gsp), er gründete nach Demonstrationen der »Besorgten Eltern« das Bündnis »Vielfalt statt Einfalt« in Köln und bietet regelmäßig Veranstaltungen zur sexuellen Talentförderung an.

1Martin Dannecker in »Das Recht auf Vielfalt- Aufgaben und Herausforderungen sexueller Bildung«, Elisabeth Tuider/Martin Dannecker, Hirschfeld Lectures, Wallstein Verlag, Göttingen 2016

{slider 25.11.: Lesben im Visier der Staatssicherheit (Erfurt)}

Der Impulsvortrag von Barbara Wallbraun gibt einen Einblick in die Arbeitsweise der Staatsicherheit der DDR unter dem Aspekt: Waren lesbische Frauen interessant für die Staatssicherheit? Wie warb die Stasi Informant_innen an, infiltrierte Treffen, und welche Maßnahmen entwickelte und nutzte sie, um die als »feindlich-oppositionell« eingestuften Personen und Gruppierungen in ihrer Entwicklung zu sabotieren?

Anhand signifikanter Aktenbeispiele rekonstruiert Barbara Wallbraun warum sich Inoffizielle Mitarbeiterinnen (IM) verpflichtet und aus der Privatsphäre von Frauen berichtet haben. Auf der anderen Seite wird verdeutlicht, welche Konsequenzen staatlich angeordnete Überwachungsmaßnahmen für einzelne Frauen haben konnten.

Die Leipziger Filmemacherin Barbara Wallbraun arbeitet seit drei Jahren an einem Dokumentarfilm über »Lesbisches L(i)eben in der DDR«. Im Zuge ihrer Recherchen nahm sie auch in der BStU-Außenstelle Leipzig Einsicht in Akten des MfS und entwickelte nach dem Lesen von fast 2 000 Aktenseiten den Vortrag »Lesben im Visier der Staatssicherheit«.

{slider 25.11.: Anal verkehren - ein sexualpädagogischer Workshop (Erfurt)}

Während der größte und kräftigste Muskel des Menschen gemeinhin »Allerwertester« und als Sitzgelegenheit gebraucht wird und man sich auch meist täglich der Entleerung des Darms hinwendet, haftet dem Hintern als erogene Zone immer noch das Tabu, der Schmutz, der Schmerz an. Sind wir sexuell »am Arsch«, so begegnen uns nicht nur Tabus und Verbote, sondern damit einhergehend auch fehlendes Wissen um Tipps & Tricks, die zu einer lustvollen Verwirklichung sexueller Wünsche und Phantasien verhelfen können.

Der Workshop möchte einladen sich den großen und kleinen Fragen rund um das Thema Analverkehr zu widmen: Wie spreche ich über Analverkehr? Was gilt es anatomisch zu beachten? Wie kann Analverkehr entspannt ablaufen und was kann dabei helfen?

Der Workshop ist konzipiert von Marco Kammholz (Sexualpädagoge; gsp). Die Veranstaltung richtet sich an Erwachsene, jeglicher sexueller Orientierungen und Geschlechter. Die Veranstaltung sucht die methodisch-spielerische und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Analverkehr. Dabei finden keine sexuellen Handlungen statt. Es finden Gruppen- und Kleingruppen-Methoden statt.

  • Veranstalter_in: Vielfalt Leben – QueerWeg Verein für Thüringen e. V.
  • Datum: Fr, 25. November 2016, 20:00
  • Ort: Erfurt (Infos folgen nach Anmeldung)
  • Eintritt: frei
  • Anmeldung erforderlich wegen begrenzter Teilnehmendenzahl (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

{slider 25.11.: Von der profeministischen Männerbewegung zur antifeministischen Männerrechtsbewegung (Erfurt)}

Positionen der profeministischen Männerbewegung (der 70er und 80er) und die antifeministischen Positionen der aktuellen Männerrechtsbewegung werden vorgestellt. Der Referent Andreas Kemper zeigt, welche antifeministischen Haltungen sich in konservativen Gruppen und Parteien wiederfinden lassen.

{slider 02.12.: Geschlechterverhältnisse in der Biologie - Ein spannungsreiches Verhältnis zwischen Wissenschaft und Ideologie (Erfurt)}

Workshop mit Magdalena Apel, Heinz-Jürgen Voß und Hanna Stabrey

Einer Kritik an den herrschenden Geschlechterverhältnissen wird häufig mit Bezügen auf vermeintliche „wissenschaftliche Tatsachen“ begegnet. Frauen hätten doch ganz andere Gehirne als Männer und seien deshalb natürlicherweise empathischer, zudem zeige sich der Unterschied der Geschlechter doch auf jeden Fall an den Geschlechtsorganen. Diese biologistischen Begründungen sind Teil der Strategie, mit naturwissenschaftlicher Autorität eine Kritik der Geschlechterverhältnisse und -normen zu unterbinden.

Doch wird in der Biologie selbst mittlerweile die scheinbar natürliche Zweigeschlechtlichkeit in Frage gestellt. Die Biologie kommt zunehmend bei geschlechtlicher Offenheit an. Das stellt uns die_der Biolog_in und Sozialwissenschaftler_in Heinz-Jürgen Voß in einem Referat vor. Danach widmen wir uns in einer Workshopphase der Frage, welche Wirkung die Autorität der Naturwissenschaften und ihrer Professoren für gesellschaftspolitische Diskurse über Geschlecht hat.

Gemeinsam wollen wir unsere eigenen Vorstellungen über Biologie und Geschlecht reflektieren und über Strategien gegen die Naturalisierung von Geschlechterverhältnissen diskutieren.

  • Veranstalter_in: Bildungskollektiv BiKo e.V.
  • Datum: Fr, 02. Dezember 2016, 18:00-21:00
  • Ort: Offene Arbeit Erfurt (Hinterhaus), Allerheiligenstraße 9, Erfurt
  • Eintritt: frei, Anmeldungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
  • Infos: http://biko.arranca.de

{slider 02.-23.12.: gemeinsam.naehe.naehen. (Weimar)}

Wann fühlen wir uns mit einem Menschen verbunden? Sexuell, emotional und überhaupt. Was machen Erwartungen, Selbstbestätigung und der Austausch von all dem unsicheren Stoff, den wir nicht mal vor uns selbst gerne zugeben, mit diesem Gemeinsamkeitsding?

Fotos und Tonaufnahmen von Paaren im sexuellen und reflexiven Miteinander werden in dieser installativen Ausstellung als Möglichkeitsinsel fungieren, eigene intime Erfahrungen zu reflektieren, weiter zu denken und miteinander zu teilen. Die audiovisuellen Versatzstücke erzählen Geschichten von Anderen, wollen aber nichts lieber, als Lust machen auf die eigene, ganz intime Forschungspraxis.

Nach Ausstellungseröffnung am 2. Dezember kann die Ausstellung für drei Wochen besucht werden.

{slider 03.12.: Audio-Walk Queertopia (Weimar)}

Der Audio-Walk beschäftigt sich thematisch mit queeren Utopien und versucht, diese über die auditive Aufbereitung des Themas hörbar in unsere Lebensrealität zu holen. So soll die Vorstellungskraft der Teilnehmer_innen angeregt und ein Nachdenken über (wünschenswerte) Alternativen menschlichen Zusammenlebens angestoßen werden. Inwieweit der Utopie-Begriff dabei überhaupt sinnvoll und produktiv ist, wird ebenfalls Teil des Walks sein. Mit Hilfe von Interviews, gesprochenen Texten und Klängen wird die Queertopia so aus verschiedenen Hörwinkeln beschallt und dargestellt.

Für die Erstpräsentation in Weimar wird es eine Einführung und das Angebot einer gemeinsamen »Route« sowie eines Nachgesprächs geben. Die Sounddatei wird zum einen auf MP3-Playern, die am Tag des Walks entliehen werden können, angeboten und auch im Internet als Stream zur Verfügung gestellt, den Link dazu gibt es dann über www.queerweg.de/hirschfeldtage.

Um genügend MP3-Player am Tag des Walks garantieren zu können, ist eine Anmeldung erforderlich.

  • Veranstalter_in: Anna Wegricht, Weimar
  • Datum: Sa, 03. Dezember 2016, 15:00
  • Treffpunkt: Historischer Friedhof Weimar, Am Poseckschen Garten, Weimar
  • Eintritt: frei, Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

{slider 06.12.: Queere Kleinkunstreihe: Princessin Hans - live (Jena)}

Princessin Hans - die Amok-Kinder des Berliner Chansons - „It's our job to comfort the disturbed, and disturb the comfortable“

Aufgewachsen in den Punkliteratur- und queeren Kabarettbühnen Berlins, machte sich das Duo aus Hans Kellett (Neuseeland) und Jörg Hochapfel (Deutschland) schnell einen Namen durch eine dreiste Mischung aus Kabarett, Jazz und Punk. Mit ihren Guerilla-Chansons laden sie in imaginäre Räume ein, in denen alles möglich ist und jede_r Teil des Spektakels werden kann.

{slider 10.12.: Schernikau-Revue (Weimar)}

Zum 25. Todesjahr des Dichters, Kommunisten und Schwulen Ronald M. Schernikau gleitgelen die beiden Terrortunten Kuku Schrapnell und Fabina Fabulös durch einen Abend voller Spaß, Musik und Perversitäten. Werke von Schernikau werden natürlich auch gelesen. "Die Dummheit der Kommunisten halte ich für kein Argument gegen den Kommunismus."

{slider 13.12.: "Hochzeit, Kinder … und dann das?" - Studie zu spätem Coming-out (Jena)}

Umfragen in den USA zeigen, dass fast zwei Millionen Schwule und Lesben bereits verheiratet waren, bevor sie nach jahrelanger heterosexueller Ehe ihre eigene Homo- bzw. Bisexualität entdeckten bzw. sich entschieden, diese offen zu leben. In Deutschland werden Späte Coming-outs und die Herausforderungen für alle Beteiligten nur vereinzelt thematisiert. Was bedeutet ein spätes Coming-out für Familienangehörige?

Dr. Janine Dieckmann und Prof. Melanie Steffens sind dieser Frage nachgegangen. Die erste Studie im deutschsprachigen Raum gibt Einblick in das, was Familien nach einem Coming-out bewegt.

Im Anschluss an die Dokumentation »Mein Mann ist schwul — Coming-out eines Familienvaters« stellt Dr. Dieckmann die Studie vor und lädt im Anschluss zur Diskussion ein.

  • Veranstalter_in: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft
  • Datum: Di, 13. Dezember 2016, 18:00-21:00
  • Ort: Großer Saal, Internationales Centrum Haus auf der Mauer, Johannisplatz 26, Jena
  • Eintritt: frei

{slider 14.12.: Fachtag Heterogenität von Kindern & Jugendlichen am Beispiel sexueller und geschlechtlicher Vielfalt (Weimar)}

Die Potenziale von Kindern und Jugendlichen werden nicht selten durch Normierungen eingeschränkt. Noch immer erleben homo- und bisexuelle, trans* und inter*geschlechtliche Kinder und Jugendliche, wenn sie Normen in Bezug auf Körper, Identität, Begehren oder Verhalten nicht entsprechen, häufig Abwertung, Ausgrenzung und Tabuisierung ihrer Lebensweisen und Identitäten. Aber auch heterosexuelle Jungen und Mädchen lernen und leben angstfreier und selbstbestimmter ohne den Druck, sich vermeintlich geschlechts konform verhalten zu müssen.

Für pädagogisch Tätige ist es wichtig, um die real gelebte Vielfalt zu wissen, um die Gestaltung der Lernangebote darauf abzustimmen. Zudem ist es essentiell, die eigene Haltung hinsichtlich Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität, Lebensweisen und Beziehungsformen zu reflektieren, denn diese haben Auswirkungen auf das pädagogische Handeln.

Der Fachtag will das Kennenlernen verschiedener Dimensionen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und ihrer Relevanz für Bildung und Erziehung ermöglichen, Anlässe zur Selbstreflexion und Weiterentwicklung der professionellen Haltung und Analysekompetenz anbieten sowie pädagogische Strategien und Materialien für Vielfalt und gegen Diskriminierung vorstellen.

Die Zetifizierung vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) ist beantragt.
Für die Mittagsverpflegung bei der Anmeldung bitte angeben, ob vegetarisch/vegan und ob Allergien vorhanden sind.

{slider 14.12. VERSCHOBEN: Seminarfacharbeit »Homophobie« (Jena)}

Hinweis: Wegen Erkrankung muss die Veranstaltung leider verschoben werden. Ein Ersatztermin wird in Kürze bekannt gegeben.

Schüler_innen stellen ihre Seminarfacharbeit vor, die sich mit der Problematik der Homophobie beschäftigt, die trotz weitgehender Gleichstellung immer noch weitläufig vorhanden ist.

Die Seminarfachgruppe untersucht Ursachen für die Entstehung von Homophobie, behandelt den Prozess des Coming-outs und die damit verbundenen möglichen Änderungen im sozialen Umfeld der sich outenden Person. Zudem wertet die Seminarfachgruppe ihre Umfrage aus, welche sie in der elften Klassenstufe an Jenaer Gymnasien zur Einstellung gegenüber Homosexualität durchgeführt haben.

Abschließend werden Folgen homophober Diskriminierung aufgezeigt, welche sich im Bereich psychischer Krankheiten, sozialer Einschränkungen und Änderungen der eigenen Persönlichkeit bewegen. Zusätzlich wird die Bedeutung der homosexuellen Subkultur analysiert.

{slider 19.12.: Queer Film and Literature in Syria (Erfurt)}

Yara Mayasa delivers insight into queer novels and films of syrian artists. Mayasa is a Syrian educator & activist for Arab LGBTQI rights in Syria & Turkey. In April 2015 she fled to Turkey, but after attacs by the Turkish police with tear gas, rubber bullets and water cannons to participants of CSD Istanbul she left to Germany, still fighting for LGBTQI rights specially in arab countries.

{slider Methodenkoffer zu sexuellen Orientierungen und gleichgeschlechtlichen Lebensweisen}

Es sollen 5 Methodenkoffer zu diesem Thema erstellt werden, die dann von Pädagogen und Fachkräften ausgeliehen werden können. Zur Implementierung des Koffers ist eine Schulung der Pädagogen und Fachkräfte vorgesehen. Durch die Erstellung von Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit wie z.B. Infobeutel und Flyer sollen die Methodenkoffer beworben werden.

{slider Materialienprofessionalisierung für Aufklärungsprojekt miteinanders}

Die Materialien für das Jenaer Aufklärungsprojekt sollen gesichtet, aufbereitet und einheitlich designt werden.

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Koordination

Zur Koordination der Thüringer Projekte finanziert die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld den Kooperations-Partner_innen je eine Koordinationsstelle. Gerne können Sie sich mit allen Anliegen an diese wenden:

  • für Vielfalt Leben - QueerWeg: Anna Wegricht (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 0151/70 37 59 92)
  • für AIDS-Hilfe Weimar & Ostthüringen: Marcus Felix (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Unterstützung

Weitere Informationen: