Eingabehilfen öffnen

Im Vergleich zum Rest der Bevölkerung leiden LSBTIQ*-Menschen häufiger an psychischen und körperlichen Erkrankungen. Die Ursache für dieses Risiko ist jedoch keineswegs auf die sexuelle Orientierung und/ oder geschlechtliche Identität zurückzuführen, sondern auf Diskriminierungserfahrungen. Dies fasst das "Minoritätenstressmodell" zusammen. Im gleichen Moment meiden jedoch LSBTIQ*-Menschen oftmals präventive Angebote als auch Behandlungen, um potenziell erneute negative Erfahrungen zu meiden. 
 
Es ist daher dringend notwendig, die Benachteiligungen aufgrund der geschlechtlichen Identität und/ oder sexuellen Orientierung in der ärztlichen Versorgung und in der Gesundheitspflege in Thüringen entgegen zu wirken.