Das Thüringer Landesprogramm Akzeptanz und Vielfalt sieht einen Ausbau an Beratungsstellen für LGBTIQ+ Personen vor. Bis jetzt gibt es solche Anlauf- und Beratungsstellen nur in großen Städten, wie in Erfurt, Weimar und Jena. Im ländlichen Raum sind diese Angebote unausgereift oder fehlen komplett. Dadurch ziehen viele queere Menschen in größere Städte, da es „auf dem Land“ an Gleichgesinnten, Vorbildern und Angeboten mangelt. Das Ziel des Landesprogramms ist es Beratungsmöglichkeiten und/oder Ansprechpersonen in ländlichen Raum zu etablieren. Gerade dort ist es wichtig, über vielfältige Lebensweisen, Familienbilder und Geschlechterrollen aufzuklären.
Unsere Aufgabe ist es, auf die Bedürfnisse der queeren Menschen auf dem Land einzugehen. Wir informieren über ländliche und städtische Beratungsangebote und Aktionen. Dafür haben wir die Queere Tour ins Leben gerufen, um besser auf das ländliche Thüringen eingehen zu können und dort Projekte durchzuführen.
Des Weiteren verknüpfen wir uns durch das Queere Netzwerk mit anderen queeren Angeboten, um einen guten Austausch und einen guten Überblick über Angebote und Aktionen garantieren zu können.
Wir wollen mit Schulen, Kitas und (Sport-)Vereinen eine Sichtbarmachung des queeren L(i)ebens erreichen.
Wir sind darüber hinaus auch als Unterstützer der CSDs tätig. Der Verein QueerWeg fungiert als finanzieller Träger, aber auch unser Team stehtden einzelnen Thüringer CSDs tatkräftig bei Fragen und Problemen zur Seite.
Auch das Thema Diskriminierung gegenüber queeren Personen ist uns wichtig. So beteiligen wir uns jedes Jahr an Veranstaltungen zum IDAHOBIT*, um über Hass und Benachteiligung aufzuklären.
Hörempfehlung:
Podcast "Somewhere over the hay bale" mit Torge aus Altenburg: https://somewhereoverthehaybale.podigee.io/14-torge-altenburg