Terminkalender
- Mittwoch, 30. November 2022, 18:30
- Ort Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße 37a, 99084 Erfurt
- Kontakt https://www.queerweg.de/queer-juedische-tage
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1. Queer-Jüdischen Tagen in Erfurt
Unsere moderne Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt und Schattierungen unserer Identitäten. Dabei macht uns als Menschen vor allem unsere Liebe (und Form zu lieben), unsere Sexualität, Gender und Geschlecht zu dem, wie wir sind und uns selbst sehen. Menschen, die sich dem LGBTQI+ Spektrum zugehörig fühlen, sind in jeder einzelnen Schattierung unserer Gesellschaft vertreten, in jedem Beruf, jedem Ort, jeder Familie. Und auch in jeder Religion und Tradition. Wie sieht es mit dem Judentum aus? Wie in jeder anderen Tradition ist auch die Sicht auf LGBTQI+ (und die Vereinbarung beider Identitäten) in den verschiedenen Strömungen des Judentums vielfältig.
Was, so fragt Rosa Jellinek von Keshet Deutschland in ihrem Eröffnungsvortrag, sagt das Judentum eigentlich zu Homosexualität? Und wie sieht die praktische Arbeit von Keshet, der Vertretung jüdischer LGBTQI+ Personen aus? Erfahren wir es gemeinsam.
Seien Sie herzlich eingeladen, zu den 1. Queer-Jüdischen Kulturtagen mit dem Eröffnungsvortrag im Landtag und einem Grußwort der Landtagspräsidentin Frau Pommer, einem Workshop der Universität Erfurt und einer Filmvorführung mit Gespräch.
Die Queer-Jüdischen Tage in Erfurt sind eine gemeinsame Veranstaltung des Projekts „Jüdische Kultur(en) in Thüringen“ des Kulturrats Thüringen, QueerWeg e.V., der Religionswissenschaften der Universität Erfurt, RIAS Thüringen, Keshet Deutschland und in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen.
Mi, 30.11.2022: Filmvorführung & Gespräch "Kiss me kosher" mit Monty Ott und Helene Braun (Keshet Deutschland)
Ort: Kubus der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße 37a, 99084 Erfurt
Zeit: 18:30 Uhr (Einlass 18:00)
"Kiss me kosher":
Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten. Das Chaos ist perfekt als die Eltern von Maria aus Deutschland auf die Mischpoke in Jerusalem treffen. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Obwohl auch sie mit dem Palästinenser Ibrahim ein recht unkonventionelles Liebesglück gefunden hat, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gutgehen?
Am Ende der turbulenten Familienfehde wird geheiratet – so wie es sich für jede romantische Komödie gehört – wer aber am Ende wen kriegt, das wird sich zeigen! Ein witziger, temporeicher Culture-Clash über Liebe, Vorurteile und verrückte Familien. (offizielle Beschreibung: X-Verleih)