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Veranstaltungbild 'Im queeren tiefen Wald'RADIO-ERSTSENDUNG
IM RAHMEN DES KUNSTFEST-WEIMAR 2020
IN KOOPERATION MIT DER HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG THÜRINGEN E.V.

Im tiefen, queeren Wald

3. September 2020, 20.30 Uhr
Ort: Gartenlokal August Frölich am Ende der Shakespearestraße in Weimar

In ihrem Hörstück „Im tiefen, queeren Wald“ begegnet das Autor*innenduo Mara May und Micha Kranixfeld Personen, die von der Selbstverständlichkeit queerer Landschaften abseits der Städte berichten. Sie führen die Zuhörenden durch die Peripherien, mit denen sie leben. Mit Kompositionen von Paul Hauptmeier und Martin Recker klingt der Thüringer Wald wie noch nie.
Ab 27.08. kann man das Hörstück bereits individuell als Installation im Gartenlokal August Frölich täglich von 16 bis 22 Uhr erleben. Am 3.9 um 22.03 Uhr wird es auch live im Radio zu hören sein. Davor laden die Autor*innen gemeinsam mit Beteiligten ab 20.30 Uhr zum Austausch über Natur & Queerness ein. Die Försterin (Micha Kranixfeld) leitet durch den Abend: Trans* Aktivist Caspar Rehlinger liest aus seinem Journal vom Urlaub an der Lütschetalsperre und beim Schnaps in kleinerer Runde geht es um Himmelslandschaften und trockene Wälder. Kann die Försterin am Ende vielleicht sogar noch einen Hirsch anlocken? Das kollektive Hören der Ursendung bildet den Abschluss des Abends.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. statt. Das Hörspiel und seine Installation sind eine Produktion des Deutschlandfunk Kultur in Koproduktion mit dem Kunstfest Weimar und Syndikat Gefährliche Liebschaften.

Über die Beteiligten

Caspar Rehlinger studierte Studium Individuale (B.A.) am Leuphana College Lüneburg und Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar. Er ist Mitglied des queerfeministischen Kollektivs „Radikaler Regenbogen“, des Laden Weimar e.V. sowie aktivistisch aktiv für die LGBTIQ*- Community in Thüringen. Seine Bachelorarbeit trägt den Titel „Trans* in Thüringen. Analyse der Lebensverhältnisse und Erläuterung notwendiger Maßnahmen gegen strukturelle Diskriminierung von trans* Personen.“

Micha Kranixfeld studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Urban Design in Hamburg. Er ist Mitglied des Syndikats Gefährliche Liebschaften und der Frl. Wunder AG, mit denen er forschende Kunstprojekte in Sozialen Feldern entwickelt. Selbst auf dem Land aufgewachsen, interessiert er sich für irritierende Erzählungen über das Leben in solchen Regionen. Seit 2020 forscht er an der Universität Koblenz zu künstlerischen Residenzen in ländlichen Räumen.

Mara May studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim. Sie arbeitet als Autorin und Regisseurin für RadioDie Autorin Mara May (Dennis Polec) und Theater und ist Teil der AG Pärchenurlaub, die Audiowalks im Urbanen und der Peripherie realisiert. In ihrer Arbeit ist dokumentarisches Material der Ausgangspunkt, in der Umsetzung interessiert sie sich vor allem für Improvisation und Montage sowie Stimm- und Sprachphänomene. Zurzeit studiert sie in Weimar Experimentelles Radio.